Tourbericht Steinhagen 3.5.2008

 

Samstag, der 3. Mai. Ein herrlicher Tag mit Sonnenschein und guter Laune.

Wir sind in Steinhagen, einem beschaulichen Örtchen in der Nähe von Bielefeld. Hier kommt übrigens der berühmte Steinhäger in der Tonflasche her.

Dort treffen wir die Pfadfinder Roter Milan, die zu ihrem 10-jährigen Bestehen eingeladen haben und dies, weil Steinhagen zeitgleich 750 Jahre alt wird, mit einem mittelalterlichen Fest feiern wollen. Auf einer großen Wiese haben sie ihre Zelte aufgeschlagen und üben sich im Bogenschießen, schmieden und steinschleudern, während wir sie mit Cister und Dudelsack musikalisch begleiten.

Am Nachmittag wandern wir mit Musik zum Marktplatz, während die Pfadfinder anhand von Stadtplänen in kleinen Gruppen ihren Weg zu verschiedenen Stationen finden müssen, an denen sie Aufgaben lösen sollen.

Einige Zeit später, (so ca. 3 Stunden) und nach einer eiskalten Stärkung finden sich alle wieder auf der Wiese ein, wo zum Tanz aufgespielt wird. Nach einer gelungenen Show, bei der einige Recken beweisen, dass ein jeder Pfadfinder es durchaus versteht, das Feuer zu beherrschen, während er im Rhythmus zur Musik dasselbe in die Luft spuckt oder über brennende Seile tanzt, geht es zum Abendmahl. Mit den Händen essend, lauschen sie unseren wohlfeilen Klängen und Gesängen. Doch kaum ist das Mahl beendet, versammeln sich alle um das große Lagerfeuer, um mit uns gemeinsam zu singen.

Zum Abschluss staunen alle über die brennenden Wunderkerzen, die sich, an Luftballons befestigt, in den Nachthimmel erheben. Ein eindrucksvolles Schauspiel.

Ein gelungener Tag mit tollen Ideen neigt sich dem Ende zu und die Spielleute machen sich wieder auf die Straße. Nicht, ohne sich für diesen herrlichen Tag und die freundliche Aufnahme, besonders bei Familie Halbrock, zu bedanken. Und wer weiß, vielleicht ist ja der eine oder die andere mit dem Mittelaltervirus infiziert worden und wir sehen uns auf einem der nächsten Märkte wieder.

Wir freuen uns darauf.