Tourbericht Weihnachtsmarkt Goch 8.+9. 12. 2007

Zum ersten mal spielten wir in dieser Region, die ihre Nähe zur niederländischen Grenze nicht verleugnen kann. Was für uns Musiker bedeutete, dass wir uns am Markt mit holländischen Pommes und den leckeren Frikandels eindecken konnten. Diese Stärkung war auch nötig, da die gefühlte Temperatur am Samstag bei etwa 10 Grad minus anzusiedeln war. Brrr...

Endgültig brach dann für Alavia die Weihnachtszeit an, als wir nicht nur den Markt, sondern auch das mittelalterliche Krippenspiel musikalisch begeleiteten. Jaja, Weihnachtslieder auf der Rauschpfeife hören sich auch ganz nett an. Erinnerte mich an die Schalmeienklänge der Engelschöre oder so ähnlich, oder waren es die Trompeten des Höllenpfuhles ???? In diesen wünschten wir uns zuweilen, weil dort wäre es wenigstens warm gewesen.

Der Sonntag präsentierte sich dann aber sonnig und die gute Laune sprang gleich auf das Volk zu Goch über. Viele interessierte Fragen zu unseren Instrumenten wurden gestellt und natürlich auch beantwortet. Man merket deutlich, dass mittelalterliche Märkte in dieser Region noch nicht so oft zu Gast waren. Das war auch für uns erfrischend.

Unser Dank gebührt aber dem Kirschbierstand der uns mit heißem Kirschbier und heißem Apfelsaft am Leben erhielt und "Wandelbar" dem Narren, der an seinem stets lebendigem Stand allerlei Punschgetränke erhitze und so unsere Glieder wieder auf Normaltemperatur gebracht hat.

Dann bis zum nächsten Jahr in Goch, wenn es wieder heißt "Wie nennt man dieses Instrument?"

Euer Peter